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Krippe

Spielzeug

Eine stabile Beziehung zum pädagogischen Personal kann nur allmählich aufgebaut werden. Dies ist am besten gewährleistet, wenn die Gewöhnung an die neue Umgebung, die anderen Kinder und die noch nicht vertrauten Erwachsenen, langsam und unter Begleitung der Eltern vonstattengeht.

Wir arbeiten nach dem bekannten Vorgehen für eine elternbegleitete Eingewöhnung: das Berliner Modell (Laewen/Andres/Hédévári, 2000).

Das Modell gliedert den Verlauf der Eingewöhnungsphase in mehrere Abschnitte. In einem ersten Schritt treten wir rechtzeitig mit den Eltern durch ein persönliches Gespräch in Kontakt. Hierbei werden die Eltern über den Verlauf der Eingewöhnung und die große Bedeutung, die ihre Begleitung hat, informiert.

Die Eingewöhnung des Kindes beginnt dann mit einer dreitägigen Grundphase. Während dieser Zeit hält sich das Kind ca. eine Stunde lang zusammen mit einem Elternteil im Gruppenraum bzw. in der Einrichtung auf. Wir nehmen so mit ihrem Kind den ersten Kontakt auf.

Das Kind braucht Zeit, um die neuen Eindrücke gut zu verarbeiten.

Am vierten Tag kann dann der erste Trennungsversuch stattfinden. Dabei verabschiedet sich das Elternteil und verlässt den Raum, bleibt aber innerhalb der Einrichtung in der Nähe.

Anhand des Verhaltens, das das Kind in und nach dieser Trennungssituation zeigt, kann man erste Einschätzungen besprechen, ob es eine längere oder kürzere Eingewöhnungsphase wird (Verlauf ist also immer vom Kindesverhalten abhängig).

Im Verlauf der sog. Stabilisierungsphase übernimmt das pädagogische Personal immer mehr pflegerische Aufgaben (Wickeln, Füttern, usw.) und wird zum Spielpartner.

Wichtig ist uns hierbei:

Nur, wenn das Kind sich bei den Trennungsversuchen von dem pädagogischen Personal trösten lässt, dehnen wir die Trennungszeit an den darauffolgenden Tagen aus.

In der Schlussphase verlassen die Eltern die Einrichtung. Eine jederzeitige Erreichbarkeit sollte jedoch auch in dieser Phase gewährleistet sein.

Während der Eingewöhnungszeit sollte das Kind die Kita nach Möglichkeit nur halbtags besuchen. Außerdem empfiehlt es sich, diese Besuche insbesondere während der ersten Tage eher in die Randzeiten zu legen, in denen wenige Kinder in der Einrichtung sind. So können wir dem Kind möglichst viel Aufmerksamkeit schenken.