In diesem Jahr konnten die Kinder gut beobachten und besonders beim Spiel im Freien erfahren, wie wechselhaft das Wetter im Monat April sein kann.
Mal Schnee und Kälte, dann wieder etwas Wärme und Sonnenschein. Oft zeigt sich der Himmel auch trüb und bewölkt und nicht selten zog mal ein Regenschauer vorbei.
Bei unserer pädagogischen Arbeit griffen wir deshalb verstärkt das Thema "Wetter" auf und beschlossen gemeinsam mit den Froschteichkindern, auch den Jahreszeitentisch im Flur entsprechend zu gestalten. Eine große Wetteruhr sollte es sein.
Aus Tonpapier entstanden mit Hilfe der Reißtechnik Sonne und Wolken mit Regen, Schnee und Blitz. Ebenso wurde ein großer Zeiger gebastelt, den die Kinder dann täglich auf das momentane Wetter ausrichten konnten.
Rückblicke
April-Wetteruhr
Vogelfutter selbst gemacht
Die Bärenkinder wollen selber Vogelfutter herstellen, um die Vögel im Winter zu unterstützen. Im Morgenkreis wird das Thema kurz angesprochen und gemeinsam überlegt, wer gerne dabei wäre. Und dann geht es auch schon los. In einem großen Topf wird das Kokosfett geschmolzen. Vorsichtig werden dann die Körner dazugegeben. Alle Kinder helfen mit und rühren die Masse zusammen. Fertig gemischt wird das Vogelfutter mit Löffeln in ein Muffinblech gegeben. Man muss gut aufpassen, denn die Masse ist noch heiß. Mit einem Trinkhalm, den jedes Kind in sein Vogelfutter steckt, wird die Aufhängung für das Futter gebastelt. Alle Kinder sind begeistert und haben sehr viel Freude daran.
Jetzt heißt es abwarten, denn das Kokosfett muss aushärten. Am nächsten Tag wird das selbstgemachte Vogelfutter im Garten aufgehängt. Die Kinder und Erzieherinnen wollen beobachten, wann das Futter von den Vögeln entdeckt wird und sie es fressen.
Projekt Weltraum
Haus Kleberstraße, September - Dezember 2020
Alles fing mit einer Bemerkung beim Morgenkreis an. Wir wollten gerade an unserem Kalender das Wetter einstellen, als plötzlich ein Kind fragte:
"Warum sieht man eigentlich den Mond, obwohl Tag ist?"
Wir sammelten Hypothesen und stellten die lustigsten Behauptungen auf, z.B. :"Weil der Mond doch auch mal die bunten Blätter sehen will". Schon nach kurzer Zeit sprach sich die Beobachtung der Kinder im ganzen Haus herum und es wurde schnell klar, dass das Interesse der Kinder zu diesem Thema enorm ist. Wir griffen es auf und schon war das Projekt geboren. Doch wie sollte unser Projekt heißen? Darüber diskutierten wir in einer Kinderkonferenz und nach einer demokratischen Abstimmung wurde klar: "Projekt Weltraum" sollte es weden. In den vielen Wochen danach, gab es noch weitere Kinderkonferenzen und Zusammenkünfte. Es wurden Arbeitsgruppen innerhalb des Projekts gebildet, die sich mit einzelnen Teilbereichen beschäftigten, z.B. AG Planeten, AG Raketen, AG Sonne, Mond und Sterne. Jede Arbeitsgruppe erstellte einen Zeitplan und Themen die sie erarbeiten wollten. Fertige Ergebnisse wurden dokumentiert, fotografiert und ausgestellt. So entstanden beispiesweise Galaxien im Glas, eine 2 Meter große Papprakete, Salzteigsterne und vieles mehr. Es ist erstaunlich, wie viel Wissen, auch wir als Erwachsene, uns in diesem Zeitraum aneignen konnten. Wissen, das nachhaltig im Gedächtnis bleibt, da es mit Erinnerungen bzw. persönlichen Erfahrungen verknüpft ist.
Weihnachtsaktion 2020
Im Kindergarten
Jeden Tag versammelten sich alle Kind in ihren Gruppen auf dem gelben Teppich zum „Adventsstündchen“ im Morgenkreis. Wir machten es ganz dunkel im Zimmer und am Adventskranz wurden die Kerzen angezündet. Wir sangen Lieder und sprachen weihnachtliche Verse. Zusätzlich gab es täglich wechselnde Angebote z.B. typische Weihnachtsdüfte riehen, Weihnachtsgeschichten hören, Fingerspiele etc. An einem Zweig im Gruppenzimmer hangen wir 24 Säckchen auf, diese dienten uns als Adventskalender. Am Ende jedes „Adventsstündchens“ wurde ein Säckchen vom Zweig abgeschnitten welches anschließend mit nach Hause genommen werden durfte. Neben dem „Adventstündchen“ bieten wir im Alltag noch zusätzliche Aktionen an. So wurden zum Beispiel Wichtelmänner als Handabdruck gestaltet, Salzteigsterne gebacken und Kinderpunsch gekocht.
Zu Hause
Jedes Kind bekam eine durchsichtige Plastikchristbaumkugel mit nach Hause. Diese lässt sich öffnen und befüllen. Gemeinsam mit den Eltern konnte jedes Kind seine individuelle Kugel mit allen möglichen Materialien befüllen. Die fertigen Kugeln wurden einige Tage später an einem Tannenbaum im Garten gehängt. Anschließend befestigten wir noch eine Lichterkette an dem Baum. Festlich geschmückt mit hellen Lichtern und bunten Kugeln begrüßte der Baum jeden Morgen die ankommenden Kinder im Eingangsbereich.
Martinsaktion 2020
St. Martins Aktion: „St. Martin leuchtet“
St. Martin ist traditionell ein Fest des Teilens und Helfens. In der Vergangenheit haben wir am Martinstag Brot geteilt. Wir haben über das Teilen im Kindergarten und zu Hause gesprochen und wir haben über Möglichkeit zum Helfen diskutiert. Diesmal haben wir uns dazu entschieden in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat eine gemeinsame Aktion zu starten die alle drei Standorte sichtbar verbindet. Einige Wochen vor dem St. Martinstag teilten wir vorgeschnittene Papierhäuser (ca. DIN A5) an alle Kinder aus. Mit dem beiliegenden Transparentpapier konnte man die ausgeschnittenen Fenster damit bekleben. So wie zu Hause gestalteten wir auch im Kindergarten mit den Kindern dieselben Häuser. In der St. Martinswoche wurden dann schließlich alle Häuser, ob zu Hause oder im Kindergarten, an die Fenster der Straßenseite aufgeklebt. Durch das Licht im Zimmer leuchteten die bunten Fenster der kleinen Häuschen. Ging man an diesen Tagen durch die Straßen Bambergs sah man überall unsere St. Martinshäuser leuchten.